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Durch die natürliche Beziehung des Bildhauers Ioan Grama zur Form und Materie, aber insbesondere durch die Auffassung der Kunst als eine Flucht aus der Monotonie des Alltages, kann seine Wahl, eher mit einem pragmatisches Denken in Verbindung gebracht werden, wobei er bemerkenswert seine künstlerischen und materiellen Absichten verknüpft. Durch seinen Vorzug für bereits eingeweihte Texturen, insbesondere Bronze, beabsichtigt der Bildhauer Ioan Grama in seinen Werken, die klassischen skulpturalen Hypostasen der monumentalen Kunst, mit einer langen Lebensdauer zu schaffen.
Mittels der antiken klassischen Kunst versteht der Schöpfer das Gleichgewicht, die Anmut und die Lockerheit der Körperhaltung, als auch die ideale Schönheit, die er anschließend in seine Kunst auf eine persönliche Art umsetzen kann, wobei er tadellos die Modelierungstechnik anwendet. Es handelt sich hier auch um ein gutes Kennen der menschlichen Anatomie, um eine gründliche theoretische Vorbereitung, vervollständigt durch eine umfangreiche, praktische Erfahrung. Von diesen Voraussetzungen ausgehend, erreicht der Bildhauer die Vervollkommnung der von ihm gebauten Elemente, die zu einem durch kräftige Spannungslinien ausgedrücktem Dynamismus führen und die zu einer Einheit des Gleichgewichtes verschmelzen.
Als begabter Künstler, verwendet Ioan Grama das bereits in alten Zeiten verwendete Bronze Gießverfahren, das Wachsausschmelzverfahren, welches genaue Details und eine solide Struktur garantieren. Die Bronze eignet sich zu unendlichen Nuancen, zu Effekte die die Oberflächen beleben. Dem Bildhauer Ioan Grama ist es mit großer Geschicklichkeit gelungen in einem engen Einklang mit den Anforderungen der visuellen Wahrnehmung zu arbeiten, wobei er auf der Suche nach der ausdrucksvollen Einfachheit ist. In Ergänzung seiner Kunstwerke, als eine Art "Endtusche" fügt er ein Alterungsschimmer ein, welches die Lichtspiele auf den gewundenen Oberflächen nuancieren.
Von Ton zum Wachs, und letztendlich zur Bronze, ist das Wachsausschmelzverfahren eine Art, die Skulptur aus einem verformbaren Material wie der Ton, in einem viel härteren, aber auch unvergänglichen umzuwandeln.
Eine andere bemerkenswerte Eigenschaft, ist die der Integrationsfähigkeit des Kunstwerkes in dem Ausstellungplatz. Durch die Korrelation der drei Elemente: Kunstwerk, Sockel und Umgebung, gelingt es ein kohärentes und harmonisches Ganzes zu schaffen, welches die Räumlichkeit veredelt, zur Begeisterung und großer Freunde des Betrachters und Besitzers.